Donnerstag, 16. Dezember 2021

 Was der Whippet sonst noch so kann

Was muss man machen, damit der Gatte Jagderfolg hat? Klar, kochen! Lammschulter in Niedriggarmethode (gut, dann ist es egal wann man zu Abend isst), mit Zwiebelgemüse. Und während ich grade die zweite Zwiebel aufschneide, ruft der Gatte aus dem Revier an. „Das passt mir jetzt aber gar nicht“ entfährt es mir als ich annehme. Claus hat ein Schmalreh beschossen und bittet um eine Nachsuche. Die Hunde sind gefüttert, das auch noch! Ich nehme nur Dingi mit. Und er hat nichts verlernt! Es ist erst die dritte Nachsuche in 6 Jahren. Ruhig geht er vom Anschuss weg, Lungenschweiß – also Totsuche, eh klar. Das Gelände ist unwegsam mit vielen Ästen vom Holzfällen, Bergwald halt. Quer zum Hang und dann leicht bergauf geht es. Die scheiß Hirnbirn hat kaum mehr Saft, ich sehe zu wenig – „warte!“ zum Hund – und ich tausche die Stirnlampe mit Claus. Kein Problem! Der Hund wartet! Dingi ist die ganze Zeit ansprechbar! „Such“ heißt es und es geht weiter. Schweiß! Nochmal! Und wieder Schweiß! Und dann hat er gefunden. Ruhig, kein Belecken, kein Versuch des Anschneidens, er steht einfach da und nur ich bin aufgeregt vor lauter Freude. 😊




Einige Tage später gibt es auch für Cariño jagdliche Arbeit. Er konnte  seine erste Schleppe arbeiten - das war megaaufregend für ihn und ich musste in der Dunkelheit schon arg aufpassen wo es hingeht, trotz Stirnlampe. Er wäre eher der zupackende Typ - ich konnte ihn überzeugen, dass das nicht mehr nötig ist. Braver Bub!




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